Der krönende Abschluss einer spannenden Recherche, die Corona-Dokumentation „Finther Leben – Wie Finther Bürgerinnen und Bürger die Corona-Pandemie bis Juni 2022 erlebten“ liegt vor!

Die Buchvorstellung der Corona-Dokumentation „Finther Leben – Wie Finther Bürgerinnen und Bürger die Corona-Pandemie bis Juni 2022 erlebten“ am 19.11.2022 in der Gaststätte Zum Turnerheim war ein voller Erfolg. Viele Finther kamen und der Nebenraum der Gaststätte war fast bis auf den letzten Platz besetzt.

Ortsvorsteher Manfred Mahle dankte der Initiatorin Agnes Wintrich für Ihre aufwändigen Recherchen und hob die Bedeutung einer solchen Arbeit als wichtiges Zeitdokument hervor. So können auch spätere Generationen die Veränderungen in der Gesellschaft nachvollziehen, die diese Pandemie mit sich brachten.

Agnes Wintrich ging anschließend auf die Entstehungsgeschichte des Buches ein und erläuterte die Auswahl der Gesprächspartnerinnen und –partner. Sie legte dabei großen Wert darauf, dass nahezu alle Bereiche des Finther Lebens abgebildet wurden: der medizinische und soziale Bereich, Vertreter der Politik, der Gastronomie, des Handels, des Handwerks, der Landwirtschaft sowie der Vereine sollten zu Wort kommen. Aber auch Privatpersonen wie z. B. Schülerinnen und Schüler sowie zwei Frauen, die sich nicht impfen lassen möchten, erhielten Gelegenheit, sich zu äußern. Eingeleitet werden die einzelnen Gesprächsinhalte durch eine Einordnung der Personen in das Ortsgeschehen, so dass sich auch die Nachgeborenen ein Bild von der Finther Bürgerschaft in dieser Zeit machen können.

Abgerundet wird diese Dokumentation durch eine Finther Chronik, in der Kurt Merkator einige Ereignisse aus dieser Zeit zusammenfasste.

Agnes Wintrich bedankte sich bei den vielen Unterstützern, vor allem auch bei den Sponsoren, durch deren Spende der Verkaufspreis des Buches erheblich reduziert werden konnte.

Ihr herzliches Dankeschön ging an die Sängerinnen und Sänger der Sängervereinigung 1856, ihren Chorleiter Fritz Brändle und die stellvertretende Vorsitzende Irmgard Schmitt, ohne deren Auftritt die Buchvorstellung „sang- und klanglos über die Bühne gegangen wäre“.

Etwas wehmütig bedankte sich Agnes Wintrich bei Christine und Lothar Schmitt. In deren Traditionsgaststätte fand nicht nur 1991 die Gründungsversammlung des HGV statt, sondern viele weitere Veranstaltungen folgten. Die Buchvorstellung des HGV wird wohl die letzte HGV-Veranstaltung bei Familie Schmitt sein, denn die Tage des Turnerheims sind gezählt – wieder ein Stück Finther Tradition, das verloren geht.

Bei dem anschließenden gemütlichen Beisammensein bei Sekt und Partybrötchen von der Traditionsbäckerei Wagner wurde nicht nur eifrig diskutiert, sondern es wurden auch viele Bücher gekauft.

Finthen, im November 2022 Agnes Wintrich


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